Clauzetto
'Clauzetto', das wie ein Balkon über der friulanischen Ebene liegt, ist als der 'Balkon des Friaul' bekannt. Der Ursprung des Namens, der von 'Clasentum' abstammt und eine schützende Abriegelung bezeichnet, ist sehr wahrscheinlich der sicheren Zuflucht zuzuschreiben, die das Gebiet der Bevölkerung und den Tieren bat. Das namhafte Gebiet zwischen Wäldern und Wiesen erweist sich als extrem gefällig und ruhig. Es eignet sich auch ideal für einen nur kurzen Aufenthalt. In 'Pradis di Sotto' hat der Wildbach 'Cosa' das Gestein in Millionen von Jahren ausgehöhlt und hat dadurch ein suggestives Szenario von Grotten gebildet, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Aus geschichtlicher Sicht ist das Durchlaufen einer Strecke interessant, die vom Ortsteil 'Pradis di Sotto' bis zum Ortsteil 'Pielungo' reicht: Hier entdeckt man die Orte, die während des Ersten Weltkriegs Schauplatz erbitterter Kämpfe waren. Nach dem leider nur zu bekannten Erdbeben des Jahres 1976 hat ein gezieltes Projekt die Rückgewinnung der traditionellen Architektur, der antiken Steinstraßen (die in der Umgangssprache 'clapadories' genannt werden) und der übrigen wichtigen Werke der Vergangenheit ermöglicht. Hierzu gehören Brunnen, Orte, um die sich die Bevölkerung scharte, wie auch Altarbilder an den Straßenkreuzungen, die die Leute dazu einluden, ein Gebet zu sprechen.
Derzeit kann man einem immerhin 13 km langen Weg folgen, auf dem man verschiedene Orte der Gemeinde in einer angenehmen Wanderung oder per Mountainbike durchqueren kann.
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